Freitag, 17. Oktober 2008

PLEASE GO, PLEASE

PLEASE GO, PLEASE

Oh shit. Was ist unsere Welt doch für ein armseliger Kackhaufen.
Ich fasse kurz zusammen:
Menschen ohne Talent zu IrRGENDWAS gibt es zuhauf und an jeder straßenecke. In den letzten Jahren aber häufen sich die Schreckensmeldungen über den Aufstieg derer, die ebendieses nicht besitzen, sich dennoch der breiten Masse mitteilen möchten. Und unsere traurige Konsumgesellschaft frisst jedes Stück Dreck dass man ihr unter dem Label „MUSIK“ vorsetzt! Erbärmlich. Man gebe sich einfach mal unter der Woche Trash-TV am frühen Abend. Zum Fürchten was in dieser Zeit in der Glotze läuft. Frau C. und Herr T. zelebrieren ihre Gewöhnlichkeiten und nennen das ganze dann verrückt vor liebe. HA! Dass mir nicht die Tränen kommen! ALTAAAAAAAA!!!!
Die Mutti ey, da könnte man ausrasten. Macht Musik dass sich jedem wie mir die Fußnägel diagonal aufrollen und meint dann, jede ihrer dreihundert identisch aussehenden Schwestern qua ihres immensen Einflusses auch noch in dieses Business bringen zu müssen. (Auf dass die oben genannte gequirlte Popkacke sich immer schön weiter potenzieren möge.) Vor allem wo da draußen eine menge echter talente rumstehen, demotapes retour kriegen ohne plattenvertrag, kämpfen und schrammeln na ja wem sag ich das.
Zurück zur armen blonden Wurst. In der einen Folge konnte man sie samt Familie zu einem Konzert ihres Sweethearts gehen sehen. Interessantes Feature: Die Doku zeigte keinen einzigen Ton des Konzerts sondern nur einen herzzereißenden monolog von Herrn T. gerichtet an seine olle, er ruft sie auf die Bühne um ihr vor augen aller natürlich ein bussi zu geben. Sie ziert sich. Tuts doch. Hach. Romantic !!!!
Und jetzt kommt der Hit. DENN diese widerwärtige Frau kriegts fertig und stiefelt in DOCMARTENS und RAMONES-SHIRT auf die Stage... Man rufe sich noch ma ganz kurz in Erinnerung welches Genres ihre Musik ist... vergleiche diese dann mit dem Stil den sie da zur Schau trägt... und reiße sich zusammen dass man sich nicht übergebe.
Prost Deutschlad. Popmusik ist tot. Es lebe der Punk.

...ich liebe superskunk und ich liebe saus special

Ach du süße Freiheit.
Wer einmal dich gekostet... Fahren Sie in ein kleines Land im Westen der Bundesrepublik das einst von Joint venture besungen wurde, gehen Sie in der Hauptstadt in ein Cafe und bestellen Sie sich die Freiheit wie andernorts Latte macchiato in verschiedenen Geschmacksorten. Never tasted so sweet.
Schließen Sie die Augen. Atmen Sie tief ein. Was Sie riechen ist gut, geliebt und groß. Dafür würde es sich lohnen draufzugehen... nicht für das zeug an sich, für das wissen um das, wofür es steht...
Und nichts ist so bitter wie die Rückreise wenn man nicht weiß wann man sie (die Freiheit) wieder sehen wird. Denn in diesem Gewand das sie odrt drüben genießt, sieht sie so viel prachtvoller aus denn in abgewetzten deutschen jeans.

N’est-ce pas?